Ein Tipp der Steuer-Checkliste von Alex Düsseldorf Fischer?

Steuern optimieren mit der Unterstützungskasse

Kennen Sie Alex Düsseldorf Fischer?

Der Immobilienexperte, Investor und Unternehmer hat sich in den letzten Jahren immer mehr mit Steuerspartricks und Steueroptimierungsseminaren etabliert und veröffentlicht auch regelmäßig eine Steuer-Checkliste. In dieser Checkliste stehen laut Autor viele selten genutzte Möglichkeiten der Steueroptimierung.

Direkt der zweite Steuerspartipp auf der Liste ist folgender:

2. Nutzt Du die betriebliche Altersvorsorge als Liquiditätsmöglichkeit für Dein Unternehmen? Hiermit ist die pauschal dotierte Unterstützungskasse gemeint, wobei eine Versorgungszusage an den Mitarbeiter vorgenommen wird. 20 % dieser Zusage können sofort als Betriebsausgabe abgesetzt werden (auf bis zu 8 Jahre verteilt). Vorteil: Das Geld bleibt im Unternehmen und kann als Darlehen zu 1 % Zins z. B. an die eigene Vermögensverwaltung gegeben werden, die zum Beispiel Immobilien kauft und vermietet.

 

Auszug aus der Steuer-Checkliste von Alex Düsseldorf Fischer © Alex Düsseldorf Fischer
 

Damit trifft Alex genau den Punkt: Das Geld bleibt im Unternehmen und kann von diesem genutzt werden.

Auf ein paar Aspekte möchte ich aber genauer eingehen:

Wie können damit Steuern gespart werden?

Alex geht darauf in dem Satz ein: „20 % dieser Zusage können sofort als Betriebsausgabe abgesetzt werden“ Das stimmt. Die restlichen 80 % können bei der Auszahlung an den Begünstigten ebenfalls als Betriebsausgabe abgesetzt werden. Somit sind 100 % der Altersvorsorge Betriebsausgaben und reduzieren dadurch die Steuerlast des Unternehmens. Grob gesagt werden also ca. 30 % der Altersvorsorge schon allein aus Steuerersparnissen gezahlt.

Dieser Aspekt unterscheidet die pauschal dotierte Unterstützungskasse erheblich von der Direktversicherung und der kongruent rückgedeckten Unterstützungskasse. Die Form der pauschal dotierten Unterstützungskasse findet sich ebenso nicht bei Versicherungen.

Ein eigenes Darlehen?

Die pauschal dotierte Unterstützungskasse tritt meist in der Körperschaft des eingetragenen Vereins auf. Aus diesem Grund unterliegt sie nicht der Finanzaufsicht durch die Bafin. Das Kapital, welches für die betriebliche Altersvorsorge angelegt werden soll, kann deshalb frei genutzt werden. In der Regel wird es an das Unternehmen zurückgegeben und ist für diesen ein Darlehen an sich selbst. Er ist dabei vollkommen frei in der Verwendung.

Zinsen von 1 %?

Die Zinsen können frei gewählt werden, müssen aber marktüblich sein. Das bedeutet, dass die Zinsen in einem gewissen Rahmen so auch bei einer Bank zu erhalten sein sollten. Aktuell (2021) kann die Unterstützungskasse zwischen 1 – 7 % Zinsen verlangen. Da der Unternehmer das Darlehen sich selbst gewährt, kann dieser das auch frei festlegen.

Anders als Alex Fischer aus Düsseldorf verwenden wir von Spartacus Advisors meistens den Zinssatz von 7 %. Das halt den Grund, dass die von der U-Kasse erwirtschafteten Darlehenszinsen zusätzliche Gewinne für den Unternehmer sind und auch wieder als Betriebsausgaben steuern sparen. Durch die Zinsen wird dementsprechend die Altersvorsorge des Unternehmers zusätzlich erhöht, es werden massiv Steuern gespart und der Unternehmensgewinn bleibt steuerfrei im Unternehmen. Aus diesem Grund hat es nur Vorteile, die Zinsen eher hoch anzusetzen – auch wenn das im ersten Moment nicht so klingen mag.

Die beste Form der betrieblichen Altersvorsorge!

Es freut uns von Spartacus Advisors einen weiteren Mitstreiter gefunden zu haben, der unsere Auffassung teilt, dass die pauschaldotierte Unterstützungskasse die einzig wahre beste Form der betrieblichen Altersvorsorge ist – ohne Banken, ohne Versicherungen, mit niedrigen Kosten. Es kann nur hilfreich sein, durch so einen populären Influencer hier mehr Aufmerksamkeit zu generieren, um jeden Tag die Menschen vor Altersarmut durch Falschberatung zu schützen. Dafür sind wir von Spartacus Advisors mit unserer Gesellschaft gegen Altersarmut e.V. da!

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